Impressionen vom Adventskonzert 2018

„… denn es ist Weihnachtszeit!“

Unter diesem Motto hat der Gesangverein Eintracht Urbach 1925 am dritten Adventssonntag zu einem Chorkonzert in die Afrakirche in Urbach eingeladen. Eine große Zahl an Freunden des Chorgesangs aus Urbach und Umgebung haben die Einladung angenommen und dafür gesorgt, dass die Afrakirche wieder bis auf den letzten Platz besetzt war. Dies hat die Sängerinnen und Sänger ganz besonders gefreut; sie haben es als Anerkennung für ihre intensiven Konzertvorbereitungen empfunden und haben sich in ihren Chorvorträgen zusätzlich motiviert gezeigt.

Vorstand Martin Schuler konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter Ihnen Frau Edeltraud Schurr, als Vertreterin des Chorverbandes Friedrich Silcher, Uschi Jud in Vertretung von Frau Bürgermeisterin Fehrlen, die sich aus familiären Gründen entschuldigen musste, und die beiden vorgehenden Bürgermeister unserer Gemeinde Jörg Hetzinger und Landrat a.D. Johannes Fuchs mit Gattinnen. Das Versprechen, die Konzertbesucher kurzzeitig aus der Hektik des vorweihnachtlichen Alltags zu entführen und einzustimmen auf das Weihnachtsfest ist in festlich ausgeleuchteter Afrakirche den vier Chorformationen des Gesangvereins Eintracht 1925 rundum gelungen.

Die ChorKids, deren leider vorläufig letzter Auftritt es war, eröffneten mit zwei fröhlichen Weisen von Rolf Zuckowski den Liederreigen. Der MännerChor hat mit mächtiger Stimme aufgefordert „Machet die Tore weit“ und Friedrich Silchers „Sanctus“ einfühlsam intoniert. Die weihnachtliche Freudenbotschaft wurde im Chorvortrag „Tochter Zion“ übermittelt. Aus dem Schlusssatz von Beethovens 9. Sinfonie und dem Text von Friedrich von Schiller entstand die „Ode an die Freude“, die so auch mit kräftigen Stimmen und spürbarer Freude von den Männern vorgetragen wurde. Die Lieder des MännerChores haben die Konzertbesucher hörbar begeistert, was dem anhaltenden Beifall zu entnehmen war.

Die neueste Chorformation der Eintracht 1925 rekrutiert sich aus Männerstimmen des MännerChors und von ChorArt zwanzigelf und nennt sich NoNames. Mit „Angels“ einem in 1997 veröffentlichten Popsong von Robbie Williams gaben die NoNames einfühlsam ihr Vertrauen in die Liebe der Engel preis um dann in temperamentvoller rockiger Weise die Glocken am Pferdehalfter, den „Jingle Bells“, erklingen zu lassen. Das Publikum belohnte den präzisen Vortrag dieser Lieder mit anerkennendem Beifall.

ChorArt zwanzigelf, der junge Chor der Eintracht 1925 hat mit seinem Programmteil das große Spektrum seines Könnens präsentiert. Von der Popballade „You’ll be in my heart“ von Phil Collins und der Erkenntnis wie wundervoll unsere Welt ist, die in dem vor genau 50 Jahren veröffentlichten Lied “What a wonderful world” stimmungsvoll zum Ausdruck gebracht ist, bis zu einem modern arrangierten „Leise rieselt der Schnee“. Das „Ave Maria“ von Franz Schubert und das mit dem Text von Friedrich Bonhoefer versehene „Von guten Mächten wundervoll getragen“ haben in der vom Chor wundervoll vorgetragenen Weise die Herzen der Konzertbesucher ganz besonders berührt und eine Stimmung besonderer Art erzeugt, die durch die „Stille Nacht“ und „Friede auf Erden“ nur noch unterstrichen wurde. ChorArt zwanzigelf hat ein angemessen abgestimmtes Chorerlebnis geboten und sich den begeisterten Applaus uneingeschränkt verdient.

Der Konzertabend wurde beschlossen mit den „Irischen Segenswünschen“, die gemeinsam von den Sängerinnen und Sängern des MännerChors und von ChorArt zwanzigelf den Konzertbesuchern mit auf den Weg in die Weihnachtsfeiertage gegeben wurden.

Wir meinen es war ein rundum gelungenes Chorkonzert und hoffen, dass auch alle Gäste diesen Eindruck mit nach Hause genommen haben.

Durch das Programm führte der vereinseigene Moderator Frank Busch, der in angenehmer Kürze die Programmfolge und die Akteure vorstellte. Die technische Ausgestaltung des Konzerts mit Akustik und Beleuchtung ist Jonathan Väth zusammen mit seinem Vater wieder sehr gut gelungen.

Vereinsvorstand Martin Schuler dankte Pfarrer Dieterle und der Evangelischen Kirchengemeinde für die Überlassung der Afrakirche, die dem Adventskonzert den besonderen Rahmen verliehen hat. Er bedankte sich bei den Konzertbesuchern und allen Akteuren für deren Beitrag für die gelungene Veranstaltung. Gregor Wohak, der am Piano die begleitende Orchesteraufgabe gekonnt erfüllte, erhielt vom gesamten Chor einen anerkennenden Dank. Ein ganz besonderes Dankeschön richtete der Vorstand an Timea Toth. Ihre duldsame und dennoch konsequente Probenarbeit hat die Chöre unseres Vereins ein weiteres Stück vorangebracht. Der Erfolg dieser Arbeit war nicht zu überhören.

Ein solches Konzert kann nicht ohne entsprechende wirtschaftliche Unterstützung bewältigt werden. Unser Dank gilt deshalb insbesondere den Förderern des Chorgesangs den Urbacher Firmen Sanitär Härer, Eisen-Vetter, Bäckerei Wiedmaier, und TS Farben, Maler, Boden. Aus der Nachbarschaft haben wir Unterstützung erfahren von den Firmen Hertlein Mode, Plüderhausen, Orthopädietechnik Krüger, Schorndorf und der Kreissparkasse Waiblingen.

Auch bedanken wir uns besonders bei den Konzertbesuchern für die Unterstützung in Form der überlassenen Ausgangsspende.